Workshops für Jugendliche
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Seit einigen Jahren biete ich kreative Workshops für junge Menschen an: Comic- und Metallskulpturenworkshops für FSJ Schule und Kultur, für LKJ Mecklenburg-Vorpommern, Comicworkshops im Rahmen der religionsphilosophischen Woche an verschiedenenen Berliner Schulen und in Kooperation mit dem Projekt Diversity Box der Jugendkulturen.
In Nordrhein-Westfalen gab ich mehrere Jahre lang Metallskulpturenworkshops in Form von Projektewochen an einer Förderschule in Borken.
Mir ist wichtig, Kunst als Zugang zur Auseinandersetzung mit Inhalten weiterzugeben und in Gruppen gemeinsam an Lösungen und Umsetzungen zu arbeiten.
Meine Workshop-Angebote:
Comic in a box
Geschichten erzählen, zeichnen und räumlich gestalten
Workshop für Menschen ab 16 Jahren
In diesen Workshops entstehen kreative Comicgeschichten im Kopf, die erst auf Papier gebracht werden und nach und nach in den dreidimensionalen Raum wachsen. Es entsteht die eigene Comicgeschichte im Schuhkarton!
Was passiert im Workshop?
Zuerst nähern wir uns dem Medium Comic, das die meisten bisher eher als Lesende kennengelernt haben. Hierfür suchen wir uns meist eine Frage, einen Konflikt, ein Problem aus, um Geschichten zu entwickeln. Das ist nicht nur inhaltlich spannend und anregend, es erleichtert auch, ins Erzählen zu kommen.
Wir beginnen mit einigen klassischen Comictechniken: Damit lassen sich z.B. schon eigene Figuren entwickeln (einfache Ein- oder Zwei-Körperfiguren oder Sternfiguren etc.) oder ein Storyboard zeichnen. Und schon sind wir mitten drin: Wir malen spielerisch drauf los, in Kleingruppen von zwei bis drei Leuten, mit schnellen Wechseln und mit viel Phantasie und Spaß! Hier entstehen teilweise bereits zufällige erste Geschichten und teils natürlich auch unverständliche, absurde Szenen. Kurzum: Wunderbare Grundlagen, um gemeinsam zu erkennen und zu erleben, wie Comics funktionieren! Es geht um Perspektiven, Sprech- und Denkblasen, um Bewegungslinien und Soundwords und darum, diese zu einem Gesamtwerk zu gestalten.
Schließlich kommen natürlich noch die Schuhkartons ins Spiel und mit ihnen die Themen Dreidimensionalität und Szenenbild: Jede_r Teilnehmer_in oder jede Kleingruppe entscheidet darüber, was wie gestaltet, betont, inszeniert und gemeinsam mit den Bildern verbunden werden soll und schneidet, klebt, malt und baut ein kleines Comic-Bühnenbild-Kunstwerk!
Für alle ist was dabei, ob man nun gern Geschichten erzählt, zeichnet oder eben mit Schere, Klebstoff, Farbe und Pappe experimentiert.
Was nehmen die Teilnehmenden mit?
- Wissen über Comic- und Zeichentechniken, Inszenierungen („Mini-Bühnenbilder“), und Wissen über verschiedene Materialien und deren Einsatz.
- Wissen über Storytelling, thematische Auseinandersetzung mit Inhalten und Reflektion von Lösungsoptionen.
- Teamwork und Selbstwirksamkeit als Erfahrung. Auch diejenigen, die zum Beginn eines Workshops oft meinen, sie können überhaupt nicht zeichnen, entwickeln mit Freude eigene Comics.
- Einen tollen „Comic in a box“ fürs eigene Zimmer und/oder für eine tolle Abschlusspräsentation.
Für wen?
„Comic in a box“ ist ein Format für Gruppen von rund 15 Menschen ab 16 Jahren – egal ob sie sich schon kennen oder ob sie sich in dem Workshop erst kennenlernen und als Gruppe zusammenfinden. Das Workshopangebot richtet sich entsprechend vor allem an Bildungsträger (z.B. von FSJ, FÖJ etc.), Schulen und Horteinrichtungen.
Was braucht es?
- Einen geeigneten Raum mit Tischen und Stühlen
- Schuhkartons (kostenlos im Schuh-Einzelhandel erhältlich)
- Scheren
- Empfohlene Workshop-Dauer: mindestens zwei Tage
Was wird bereitgestellt?
- Papier, Heißkleber, Stifte, Acrylmarker, Bastelmaterial etc.
Metallskulpturen
Schweißen & Drucktechnik
Workshop für Menschen ab 16 Jahren
In diesen Workshops bekommen junge Menschen die seltene Gelegenheit, selbst Metall zu schweißen und damit künstlerisch zu arbeiten! Unter professioneller Anleitung gestaltet jede_r aus Eisenschrott eine eigene ausdrucksstarke Metallskulptur.
Was passiert im Workshop?
Im Workshop arbeiten die Teilnhemenden in kleinen Zweier- oder Dreiergruppen, die sich nach und nach verschiedenen Phasen widmen: Die Grundlagen des Elektroschweißens werden anhand von praktischen Übungen erlernt. Schließlich werden die Skulpturen geschweißt und die Kisten/Pappen bedruckt. Und es gibt Phasen, in denen sich die Teilnehmenden mit einer Frage, einem Inhalt befassen, und dabei Ideen für die künstlerische Umsetzung entwickeln. Hier befragen und inspirieren sich die Teilnehmenden gegenseitig, suchen in den Metallresten und im Schrott nach geeigneten Teilen, überlegen sich Varianten für die Umsetzung.
Durch diese Herangehensweise gibt es genügend Zeit für alle, die Technik des Schweißens und Trennschneidens (Metallschneiden) mit sorgfältiger Einweisung und unter sicherer Betreuung zu lernen.
Zum anderen ist es dadurch möglich, im eigenen Tempo künstlerisch zu arbeiten und nach und nach ein gewisses Zutrauen zu entwickeln, das es für den Umgang mit schweren Geräten braucht. Im Laufe des Workshops entsteht bei den Teilnehmenden Schritt für Schritt ein gutes Gefühl von Selbstwirksamkeit, wenn sie aus dem harten, unflexiblen Material Metall nach und nach spielerisch und mit eigenen Händen und in Teamwork ein eindrucksvolles Kunstwerk modelllieren.
Damit die Skulpturen nicht zu groß werden, arbeiten wir mit Rahmen, zum Beispiel aus einfachen Holzgemüsekisten: Die so entstehenden Werke sind zum einen nicht zu filigran für Schweißstarter_innen und zum anderen noch handlich genug, um sie mit nach Hause zu transportieren. Zudem können die Figuren in den Gemüsekisten wunderbar in Szene gesetzt werden: Mit Hilfe von Farben, Pappen, Stempelbuchstaben und Drucktechniken gestalten wir kreative Räume und Kontexte, in denen inhaltlich ein Thema verhandelt wird.
Was nehmen die Teilnehmenden mit?
- Handwerkliches Geschick: Die Teilnehmenden lernen den Umgang mit einem Elektroschweißgerät und Trennschneidemaschinen
- Erfahrung mit dem ungewöhnlichen Material Metall als Gestaltungsmasse sowie die spielerische Kombination verschiedener Materialien und Techniken
- Künstlerische Auseinandersetzung mit einem Inhalt (z.B. mit dem Thema „Identität“)
- Inszenierungsmöglichkeiten eines Bühnenbilds
- Teamwork und Selbstwirksamkeit als gute Workshop-Erfahrung• Eine eindrucksvolle Metallskulptur für zu Hause und/oder für eine Abschlusspräsentation
Für wen?
- für Menschen ab 16 Jahren, die Lust haben, sich konzentriert einer neuen handwerklichen Technik zu widmen und sich künstlerisch auszudrücken
- „Metallskulpturen“ ist ein Format für Gruppen von bis zu 8 Personen (vor allem wegen der Sorgfalts- und Aufsichtspflicht im Umgang mit Geräten, aber auch wegen der begrenzten Anzahl von Schweißplätzen und Trennschneidegeräten)
- Das Workshopangebot richtet sich entsprechend vor allem an Bildungsträger (z.B. von FSJ, FÖJ etc.) und Schulen
Was braucht es?
- Einen geeigneten Raum (Werkstatt, Halle, Atelier) oder ein großes Zelt mit zwei separaten Stromanschlüssen
- Empfohlene Workshop-Dauer: mindestens drei oder vier Tage (Technik lernen, Aufbau etc.)
Was wird bereitgestellt?
- Schutzkleidung für bis zu 8 Personen mit (Schweißerhosen, -schürzen, -jacken, -gamaschen und Schweißschirme/Schutzmasken)
- Metallschrott, Stempel, Pappe, Farben etc.
- zwei Elektroschweißgeräte, zwei Trennschneider, Elektroden